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Misiria
ist eines der ehemaligen Dörfer, die heute mit der Stadt
▶ Rethymnon
verschmolzen sind.
Die Gemeinde liegt östlich der Kernstadt, ungefähr auf halbem Weg zu Rethymnons Vorort
▶ Adelianos Kampos,
in dem sich die meisten der großen Hotels versammeln.
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Durch
ein Gesetz zur Neuordnung der Gemeinden ist Misiria im Jahr 1973 auch zu einer eigenen Kirchengemeinde geworden.
Gemessen
an der Zahl der Mitglieder ist Misiria eine große Gemeinde, aber leider keine wohlhabende.
Die
Einwohner gehören größtenteils zu den ehemals in Kleinasien lebenden Griechen, die Anfang des 20. Jahrhunderts aus der jetzigen Türkei zwangsausgesiedelt wurden.
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Sie
mussten ihre seit Jahrhunderten geschaffenen Felder, Weiden und Häuser verlassen und sich als Vertriebene neue Existenzen aufbauen.
Und zwar an solchen Plätzen der Insel, wo bis dahin keine Landwirtschaft betrieben wurde, weil die Böden nur unter großen Mühen kultiviert werden können.
Als
der Tourismus
▶ Kreta
und die Stadt Rethymnon entdeckte, wurden Hotelanlagen an den wohlhabenderen Plätzen Rethymnon-Stadt und Adelianos Kampos errichtet.
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Die
Einwohner von Misiria hatten dagegen nicht die Mittel, um sich am Aufbau des Tourismus zu beteiligen.
Deshalb
gibt es heute noch die auffällige Lücke zwischen der Innenstadt und dem Hotel-Vorort.
Im
Jahr 1994 konnte endlich mit dem Bau einer Kirche in Misiria begonnen werden, die auch ein Gemeindezentrum mit einem Saal für kulturelle Veranstaltungen umfassen soll.
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Alle
Gemeindemitglieder haben große Anstrengungen unternommen, und seit ein paar Monaten kann das Erdgeschoss für Gottesdienste benutzt werden.
Das
Obergeschoss einschließlich der Treppenhäuser, das Gemeindezentrum im Souterrain und die Außenanlagen fehlen aber immer noch.
Trotz
aller Anstrengungen konnten Kirche und Gemeindezentrum bis heute nicht fertig gestellt werden.
Es fehlt einfach das erforderliche Geld.
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Hinzu
kommt, dass während der Bauzeit verschiedene kostentreibende Dinge aufgetreten sind, von denen zu Beginn noch niemand etwas wusste.
Ganz
aktuell geht es um ein Problem mit dem Regenwasser im Winter.
Der
Grundwasserspiegel liegt zwar tief genug, aber Regenwasser sickert auf den benachbarten, höherliegenden Grundstücken in Spalten und Ritzen und dringt dann in das Souterrain der Kirche ein.
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Im
Sommer nutzt die Gemeinde das Souterrain, so gut es eben geht.
Am 29. Juni, dem Tag von St. Peter und Paul, werden Tische und Stühle zwischen die Betonpfeiler gestellt ...
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... und nach dem Gottesdienst feiert die Gemeinde dann den großen Tag:
Über die Plastikmöbel und über die Elektrokabel, die aus der Decke hängen, sieht man einfach hinweg.
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Türen,
Fenster und abschließbare Schränke gibt es allerdings auch noch nicht.
Die ganzen Möbel müssen deshalb nach der Feier wieder abtransportiert werden, und ebenso all das Geschirr und Besteck.
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Die
Gemeinde macht dasselbe, was der Fotograf uns auf diesem Bild zeigt:
Es kommt nur auf den Standpunkt an.
Wählt man den richtigen Blickwinkel, dann können auch unfertige Sachen schon ganz hübsch aussehen.
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Sobald
man ein paar Schritte zur Seite tritt, kommt die Wahrheit aber an den Tag, und man erkennt, welche Teile schon fertig und welche nur ein Provisorium sind.
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Besonders
gut ist es von der Grundstücks-Ecke aus zu sehen.
Die Umfassungsmauer wird jetzt schon mal in Angriff genommen, denn die Arbeiten am Untergeschoss und an den Außenanlagen müssen bis auf Weiteres ruhen.
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Um
die ganze Kirche herum muss nun erneut über 4 Meter tief ausgeschachtet werden, und eine Drainage muss verlegt werden, um das Sickerwasser abzuleiten.
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Erst
dann kann im Souterrain das Gemeindezentrum eingerichtet werden, und erst dann können die Außenanlagen vervollständigt werden.
Erneut
wird ein 5-stelliger Euro-Betrag zusätzlich gebraucht.
Und
manchmal fragt sich Pater Pantelis, der Initiator des Kirchenbaus und unermüdliche Spendensammler, ob er die Fertigstellung seines Lebenswerkes selbst noch miterleben wird.
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Der
Hilferuf der Peter-und-Paul-Gemeinde in Misiria richtet sich an die Christen in aller Welt:
Wir
können unser Vorhaben, unserer umfangreichen Gemeinde ein eigenes Gotteshaus und Gemeindezentrum zu geben, nicht aus eigener Kraft verwirklichen.
Bitte
helfen Sie uns mit Ihrer Spende, damit wir möglichst bald einen Ort der Andacht und der Begegnung für unsere Gemeinde schaffen können.
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Bitte
besuchen Sie auch am Sonntagmorgen unseren Gottesdienst, wenn Sie in der Nähe Ihren Urlaub verbringen, und machen Sie sich selbst ein Bild von der Lage.
Sie und Ihre Familie sind jederzeit bei uns willkommen.
Wir
freuen uns auf Ihren Besuch, und wenn Sie ein paar Münzen in den Opferstock werfen können, freuen wir uns umso mehr:
Jeder noch so kleine Beitrag hilft!
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An
Mariä Himmelfahrt (15. August) findet der Gottesdienst übrigens in der kleinen Kapelle auf dem Gelände des Creta Palace Hotels statt, oder besser gesagt an der Kapelle und drum herum, denn die Kapelle ist wirklich winzig.
Der
Eingang zum Hotelgelände ist in Misiria an der Alten Nationalstraße in der östlichen Dorfhälfte, gleich links neben der ECO-Tankstelle.
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Text und Fotos:
Ingo H. Dietrich
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Pater Pantelis Flouris, Probst
G. Kourmouli 52
GR-74100 Rethymnon
Tel. (0030) 28310 51931
Büro (0030) 28310 23410
Mobil (0030) 6977 501868
Email an ▶ Heilige Kirche St. Peter & Paul
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Als ordentliche Kirchengemeinde ist die Peter-und-Paul-Gemeinde in Misiria
übrigens auch befugt, steuerabzugsfähige Spendenquittungen auszustellen.
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Spendenkonto:
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Bank
Ort
Konto Nr.
IBAN
BIC
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Griechische Nationalbank
Zweigstelle Rethymnon
GR-74100 Rethymnon
756 54 002 288
GR54 0110 7560 0000 7565 4002 288
ETHNGRAA
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Die Internet-Präsentation der Peter-und-Paul-Gemeinde in Misiria war im Jahr 1999 eine der allerersten für eine griechisch-orthodoxe Kirche.
Um die damalige Version anzusehen, klicken Sie bitte
▶ hier.
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